Chaos Communication Camp 2015
Auch auf dem 4 jährigen Camp des CCCs ist der Mainframe selbstverständlich anzutreffen. Für den Aufbau des Villages und um dem großen Ansturm nach Tickets zu entgehen, sind wir bereits einen Tag früher angereist. Vor Ort angekommen wurde festgestellt, dass die meisten Zeltplätze bereits belegt waren. Nachdem eine Stunde nach einem guten Platz gesucht wurde, sind wir schließlich fast genau in der Mitte des Camps, direkt neben ,,Hackcenter 1” (Karte) untergekommen.
Während am 12.08. mit vielen Wolken am Himmel in Oldenburg gestartet wurde, so war das Wetter im Ziegeleipark Mildenberg die ganze Woche sehr sonnig bei über 30° Celsius. Durch die warmen Temperaturen und den fehlenden Regen war es zwar relativ staubig und langes ausschlafen war dank der hohen Temperaturen im Zelt nicht möglich, doch ein kleiner Badesee auf dem Camp-Gelände in Verbindung mit einer Talk-Pause von 12:00 bis 16:00 machte die Temperaturen tagsüber erträglich.
Das Mainframe Village wurde von uns an ,,Tag 0” als Kreis aus mehreren Iglu- und Tunnelzelten aufgebaut, in dessen Mitte Campingtische und Stühle aufgestellt wurden. Auf dem Camp stand eigentlich die gesamte vom Congress gewohnte Infrastruktur zur verfügung:
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Netzwerk: Auf dem Camp-Gelände wurden wieder die, für das CCCamp berühmten, Datenklos aufgestellt, welche die aktive Netzwerktechnik des Camps beinhalten. Das Ablegen eines Netzwerkkabels nach unserer Ankunft führte dazu, dass wir 1-2h später mit GBit ans Internet angebunden waren. Als Alternative gab es auch wieder mehrere WLAN Netzwerke im 2.4 und 5 GHz Band.
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Telefonie: Wie üblich gab es auch auf dem Congress wieder ein DECT-Funknetz, welches von den Teilnehmern für Camp-interne Kommunikation benutzt werden konnte. Wie auf den Congressen stand dieser Service auch wieder per SIP und per GSM zur Verfügung. Neu jedoch waren die Feldtelefone, welche vom Metalab samt Vermittlungsstelle aufgebaut wurden.
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Seidenstraße: Auch die Seidenstraße ist wieder aufgebaut worden, da dass Campgelände deutlich größer als das Congress Zentrum in Hamburg ist, war diese jedoch deutlich weniger auffällig.
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DVB-T: Wie in den letzten Jahren gab es auch wieder ein DVB-T Sender, welcher die Talks aus den größten Zelten gestreamt hat. Dies ermöglichte nicht nur das Betrachten von Talks außerhalb der üblicherweise sehr warmen Votragszelte, sondern führte auch dazu, dass einige DVB-T Receiver zum testen der Badges mitgenommen wurden.
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Strom: Der CCC hat mehrere größere Stromgeneratoren aufgestellt, um auf dem Gelände Strom zur Verfügung stellen zu können. Unser Village wurde direkt an ,,Tag 0” mit einer Kabeltrommel an die Infrastuktur angeschlossen.
Eine Besonderheit des Camps stellte aber auf jeden Fall das rad1o Badge dar, dass an die Teilnehmer verteilt wurde. Diese, vom µCCC designte Platine, ist eine Weiterentwicklung des R0cket vom 2011er Camp. Diese beinhalte ein zum HackRF One kompatibles Software Defined Radio. Zu diesem gab es passende Talks, die z.B. das Versenden von DVB-T Signalen mit dem rad1o erklären.
Fotos
Alle weiteren Fotos findet ihr im Album.